In Heilbronn platzt endlich der Knoten

Mit einem 4:2 bei den „Eisbären“ Heilbronn ist der Knoten für das EVR-Regionalligateam endlich geplatzt. Nach einer erneut guten Darbietung und mit einem stark haltenden Jonas Waldherr im Tor gingen die Punkte endlich wieder auf das eigene Konto.

Eine erste Strafe in der Anfangsphase überstand der EVR schadlos. Bereits in dieser Phase zeigten die jungen Spieler in der Abwehr, dass sie mehr als nur Ersatz für einige aus beruflichen Gründen fehlenden Stammkräfte sind. Die erste Überzahl für den EVR brachte die Führung. Eine Kombination über Robin Prätz und Alex Katjuschenko schloss Fabio Valenti in der 12. Minute zum 0:1 ab.

Im Gegensatz zur Heimniederlage der Vorwoche war der EVR bereits im ersten Drittel am Drücker. Lohn war das 0:2 in der 18. Minute. Philipp Heckenberger traf. Marco Gutekunst und Simon Heckenberger hatten ihn in Szene gesetzt.

Im zweiten Drittel kam die Heimmannschaft begünstigt auch durch zwei EVR-Strafen stärker auf. Dies war eine Parallele zur Vorwoche, nur diesmal mit umgekehrten Vorzeichen. In der 32. Minute erzielte Marco Haas, der aktuelle Topscorer der Heilbronner, den Anschlusstreffer. Die knappe Führung rettete der EVR in die Kabine.

Im letzten Drittel konnte Ravensburg eine Überzahl zunächst nicht nutzen. Das zweite Powerplay nur wenig später brachte die Vorentscheidung. Wieder traf Philipp Heckenberger. Ronny Gehlert und Adrian Kirsch hatten von der blauen Linie vorgelegt. Die Erleichterung währte nur knapp zwei Minuten. Dann hatte Kevin Malez Heilbronn mit 2:3 wieder herangebracht.

Nur wurde es dramatisch. Wie am Sonntag zuvor der EVR rannte nun Heilbronn hoch engagiert dem knappen Rückstand hinterher. Die Oberschwaben standen unter Druck und konnten immer seltener die Scheibe kontrolliert aus der eigenen Abwehrzone hinausbekommen. Heilbronn nahm früh den Torhüter vom Eis. Das bessere Ende hatte an diesem Abend aber der EVR für sich. Philipp Heckenberger befördert die Scheibe von der Mittellinie aus mit seinem dritten Treffer zum 4:2 für den EVR ins leere Tor.

In den nächsten drei Begegnungen mit zwei Spielen gegen Eppelheim und einem in Freiburg hat der EVR nun die Chance, sich aus dem Tabellenkeller herauszuarbeiten.

Strafen: Heilbronn 14, EVR 12