Zwei Gesichter haben die EVR-Schüler am Wochenende gezeigt. Das Spitzenspiel in Schwenningen gewannen die Ravensburger mit 5:3. Gegen den Heilbronner EC verloren sie zu Hause mit 4:5 nach Penaltyschießen und ließen damit ausgerechnet gegen den Tabellenletzten zwei wichtige Punkte liegen. Ärgerlich, wenn dies in der Endabrechnung die entscheidenden gewesen sein sollten. Der EVR fiel damit wieder hinter Schwenningen auf Platz 3 zurück. Beide Teams haben 58 Punkte, Schwenningen aber die deutlich bessere Tordifferenz.

Die Führung der Schwenninger aus der 5. Minute konnte Maximilian Hops im ersten Spiel des Wochenendes in der 14. Minute ausgleichen. Mit ihrem ersten Powerplay gingen die Gastgeber in der 19. Minute wieder in Führung. EVR-Kapitän Eric Bergen gelang in der 29. Minute ebenfalls in Überzahl der Ausgleich. In der 46. Minute schoss Philipp Krening den EVR mit einer Einzelaktion erstmals in Führung. Deniz Yildirim erhöhte nur eine Minute später auf 2:4. Dieser Doppelschlag war die Vorentscheidung. Schwenningen kam zwar in der 51. Minute nochmals auf 3:4 heran In der Schlussphase, in der sich beiderseits die Strafzeiten häuften, gelang dem SERC aber nicht mehr der Ausgleich. Eine halbe Minute vor dem Ende war Linus Wursthorn mit einem Schuss ins leere Tor zum 3:5 erfolgreich. Schwenningen hatte sich kurz zuvor noch eine Strafe geleistet, so dass der EVR einen Mann mehr auf dem Eis hatte.  Strafen: Schwenningen 16 + 2×10; EVR 12

Gegen Heilbronn spielte der EVR über weite Strecken drückend überlegen. Im Tor des HEC bot jedoch Juliana Pasetto eine überragende Leistung. Hinzu kam ein schier unglaubliches Schusspech der Ravensburger. Mehrfach strich die Scheibe nur um Zentimeter am Tor vorbei, trudelte entlang der Linie und klatschte in der entscheidenden Schlussphase auch an die Latte. Eine Warnung, dass dieses Spiel nicht den erwarteten Verlauf nehmen würde, war bereits das torlose erste Drittel. In der 23. Minute erzielte Corvin Wucher die lang ersehnte Führung. Noch in der gleichen Spielminute schlug Heilbronn zum 1:1 zurück. Als nur wenig später Maximilian Hops das 2:1 markierte, schien alles wieder im Lot. Doch in der 29. Minute hieß es 2:2. So ging es weiter. Philipp Krening überwand in der 31. Minute Pasetto mit einer feinen Einzelleistung, gut eine Minute später hieß es schon wieder 3:3. Heilbronn kam immer besser ins Spiel, kämpfte aufopferungsvoll und belohnte sich in Überzahl in der 47. Minute sogar mit der Führung. Corvin Wuchers 4:4 in der 51. Minute war es zu verdanken, dass wenigstens ein Punkt zu Buche stand.