Mit 2:1 hat das Regionalligateam des EV Ravensburg auch sein zweites Vorbereitungsspiel gewonnen. Der EVR und der ESV Burgau begeisterten die rund 200 Zuschauer mit schnellem und direkten Spiel. Am Ende behielt der baden-württembergische Viertligist knapp die Oberhand über den bayerischen.

Im Tor gab Trainer Martin Valenti diesmal Jonas Waldherr die Chance, sich zu bewähren. Ebenso wie eine Woche zuvor Matteo Calvi, bot der Nachwuchsspieler aus den eigenen Reihen des EVR eine famose Partie. Auf der Torhüterposition muss er sich wenig Sorgen machen, so eine Erkenntnis für den Ravensburger Trainer.

Der erste und einzige Treffer für die Gäste fiel in der 15. Spielminute durch Mackoics Bence zum 0:1. Kurz vor Drittelende hatte der EVR eine erste Unterzahl zu überstehen und zeigte wie bereits gegen Pforzheim, dass die defensiven Qualitäten sitzen.

In der 22. Minute fiel der Ausgleich für den EVR durch einen schnellen Gegenstoß von Simon Heckenberger. Im Anschluss konnte der EVR zwei Strafen der Gäste unmittelbar hintereinander nicht zur Führung nutzen. Danach blieb es spannend bis zum Schluss.

In der 48. Spielminute bot sich Burgau die Chance, in Überzahl das Spiel zu entscheiden. Gerade, als Ravensburg wieder vollzählig war, wanderte ein Gästespieler in die Kühlbox. Hüben wie drüben hielten die Goalies jedoch ihren Kasten sauber.

Mit der Entscheidung dauerte es bis zur 57. Minute. Einmal mehr war es die erste Ravensburger Reihe, die mit hohem Tempo ins Burgauer Drittel fuhr. Über Simon und Philipp Heckenberger lief die Scheibe zu Richard Seba, der verwandeln konnte.

Abseits des Eises war das Spiel geprägt durch ein größeres Polizeiaufgebot und einen sichtbar verstärkten Ordnungsdienst des EVR. Besucher wurden nicht nur auf „3G“, sondern auch auf Pyrotechnik kontrolliert. Im Vorfeld hatte es Warnungen gegeben, dass sich Personen aus der Ultraszene in Ravensburg treffen könnten. Deshalb wurden Maßnahmen als notwendig erachtet, die ansonsten im Amateureishockey eigentlich noch nicht üblich sind.