EVR sollte zum Abschluss in Stuttgart noch einen Punkt holen

Der EV Ravensburg tritt am Samstag um 19.30 Uhr zum letzten               Spiel der Hauptrunde beim Stuttgarter EC an. Die „Rebels“ aus der Landeshauptstadt stehen mit einem stark besetzten Team nur auf dem vorletzten Tabellenplatz. Bei einem Erfolg gegen den EVR hätten sie noch die Chance, auf Platz sechs zu springen. Der Play-off-Zug aber ist abgefahren. Insgesamt dürfte man in der Landeshauptstadt mit dieser Saison nicht zufrieden sein.
Anders beim EVR. Das Regionalligateam hat nach jahrelanger Aufbauarbeit das Ziel „Play-offs“ endlich erreicht. Bei einem Punktgewinn in Stuttgart hätte man sogar Platz zwei sicher. Verliert der EVR in regulärer Spielzeit, muss man am Sonntag auf Spiel Bietigheim-EKU Mannheim achten. Die Bietigheimer hätten noch die Chance, den EVR von Platz zwei zu verdrängen, müssten aber neben drei Punkten auch 23 Tore aufholen.

Gegenwärtig die wahrscheinlichste Konstellation ist also, dass der EVR mit Heimrecht im Halbfinale auf Titelverteidiger Bietigheim trifft. Erstes Play-off wäre in diesem Falle am Freitag, 28. Februar, um 20 Uhr in der Ravensburger Eissporthalle.

 Allerdings ist auch Bietigheim als Gegner noch nicht sicher. Mit jeweils nur einem Punkt Distanz zueinander liegen die Heilbronner Eisbären, die Baden Rhinos Hügelsheim und der EC Eppelheim hinter dem Team aus dem Ellental. Heilbronn könnte bei einem Erfolg zu Hause gegen Eppelheim aus eigener Kraft Platz vier halten. Gewinnen die Heidelberger Vorstädter, bräuchten sie wiederum im Spiel Zweibrücken-Hügelsheim Schützenhilfe der Pfälzer. Gewinnt nämlich in diesem Falle Hügelsheim, wären die Baden Rhinos doch noch in den Play-offs.

Welches Rechenexempel auch immer aufgehen wird, der EVR wird auf jeden Fall eine Play-off-Begegnung austragen. Karten wird es an den Abendkassen geben. Die Preise bleiben als Dank an das treue Publikum gegenüber der Hauptrunde unverändert: fünf Euro für Nichtmitglieder, drei Euro für Mitglieder, Kinder und Jugendliche unter 18 sind frei. Damit will der EVR vor allem für Familien den Besuch attraktiv machen.