Mit sechs Punkten im Gepäck sind die EVR-Junioren vom Auswärtswochenende in Selb zurückgekommen. Den Vorsprung auf Verfolger Landsberg haben sie damit auf 17 Punkte ausgebaut. Bei sechs noch ausstehenden Spielen dürfte auch dank der Niederlagen der direkten Konkurrenten im Kampf um Platz vier nichts mehr anbrennen.

Die erste Begegnung gewann der EVR nur knapp mit 5:4. Dabei musste man zwei Mal einem Rückstand hinterherlaufen. Das 1:0 der Gastgeber glich Tim Reiner im Powerplay in der 13. Minute aus. Bereits in der 15. Minute gingen die Gäste erneut in Führung. Erst in der 25. Minute und damit im zweiten Drittel konnte Balint Markovics auf 2:2 stellen. Maxim Gramatik, der neu zum EVR gestoßen ist, schoss die Oberschwaben drei Minuten später erstmals in Führung. 14 Sekunden später lag die Scheibe schon wieder im Tor der Gastgeber, diesmal durch Noel Caglar. Bereits in der 32. Minute war Selb wieder auf 3:4 herangekommen. Eine doppelte Überzahl nach einer Spieldauerstrafe gegen Selb nutzte Robin Böhm in der 45. Minute zum 3:5. Mehr als der erneute Anschlusstreffer in der 54. Minute war für Selb nicht mehr drin.

Das zweite Spiel gewann der EVR deutlich mit 8:4, doch war die Partie bis zur Mitte der Spielzeit offen. Erst danach konnte Ravensburg im Überzahlspiel den deutlichen Erfolg herausschießen. Durch einen Doppelschlag in der 4. Minute ging der EVR 2:0 in Führung. Torschützen waren Daniel Mat und Diego Schniepp. Dem Anschlusstreffer in der 26. Minute ließ Balint Makovics in der 30. Minute das 1:3 folgen. Kurz zuvor hatte der EVR einen Penalty vergeben. Philipp Wirtz sorgte in der 32. Minute für einen Drei-Tore-Vorsprung. Selb kam durch einen Doppelschlag in der 33. Minute erneut heran. Eine Matchstrafe gegen die Gastgeber nur wenig später stellte die Weichen in diesem Spiel. Der EVR erhöhte in der 39. Minute auf 3:5 durch Balint Makovics und bei erneut einem Mann mehr auf dem Eis in der 48. Minute auf 3:6 durch Maxim Gramatik. Der EVR spielte erneut konsequent seine Überzahlmöglichkeiten mit dem 3:7 in der 52. Minute durch Robin Böhm und dem 3:8 in der 54. Minute durch Gramatik aus. Kurz vor dem Ende sah es danach aus, als ob der EVR bei zwei Spielern mehr auf Eis sogar noch erhöhen könnte. Erfolgreich aber war Selb zum 4:8 mit einem seltenen „Shorthander 2“.