Der EV Ravensburg bestreitet an diesem Freitag um 20 Uhr sein erstes Heimspiel der neuen Regionalligasaison. Zu Gast ist der ESC Hügelsheim. Mit einem 5:1 bei Aufsteiger EKU „Maddogs“ Mannheim ist dem neu formierten Team um den neuen Coach Martin Masak am vergangenen Wochenende ein Auftakt nach Maß gelungen. Mit den Baden Rhinos hat es der EVR  nicht nur vom Namen her vermutlich mit einem anderen Kaliber zu tun.

Hügelsheim war zuletzt beständig in der Spitzengruppe der Regionalliga zu finden und wird mit diesem Ehrgeiz auch in diese Saison starten. Eine erste Standortbestimmung steht noch aus, die Badener haben am vergangenen Wochenende noch kein Spiel bestritten. Das heißt aber nicht, dass sie schlecht vorbereitet nach Oberschwaben reisen. Seit September standen die „Nashörner“ unter ihrem neuen Coach Terry Trenhom wöchentlich auf dem Eis.

Der EVR hat sein Regionalligateam gegenüber der letzten Spielzeit wesentlich verstärkt. Aus Lindau sind die Verteidiger Lubos Sekula und Bernhard Leiprecht sowie im Angriff die Katjuschenko-Zwillinge Johann und Alex zur Mannschaft gestoßen. Diese wird in der Abwehr zudem von Ronny Gehlert, der aus Halle gekommen ist, und im Sturm von Rückkehrer Denis Adebahr verstärkt. Kapitän der Mannschaft ist unverändert Dominik Fehr.

Dass gerade auch auf die Stammkräfte Verlass ist, hat sich in Mannheim gezeigt. Christopher Repka war mit vier Treffern der Mann des Tages und Andre Martini verbuchte drei Punkte auf seinem Konto. Aber auch mit den Heckenberger-Brüdern Simon und Philipp ist jederzeit vor dem Tor zu rechnen.  Gegen Hügelsheim kann der Coach darauf hoffen, in der Abwehr wieder auf Marius Breuer und vielleicht auch Jiri Kunce zurückgreifen zu können. In Mannheim hatte der EVR noch auf fünf Abwehrspieler setzen müssen. Im Sturm fehlen unverändert Alex Katjuschenko und Maximilian Lenuweit, die noch Verletzungen auskurieren müssen.

Favoriten in der Regionalliga sind ohne Zweifel Titelverteidiger EHC Zweibrücken, bei dem der EVR am Sonntagabend antreten muss, und der entthronte Meister EHC Eisbären Heilbronn. Aber auch Bietigheim dürfte in diesem Jahr eine sehr starke Rolle spielen. Etliche Rückkehrer sind zu dem Team gestoßen, von dessen Qualitäten die Ravensburger bereits in den beiden Vorbereitungsspielen einen Eindruck bekommen haben. Dass man in diesen Partien mithalten konnte, macht Mut, in dieser Saison eine stärkere Rolle spielen zu können als zuletzt.

Der Eintritt zu diesem Spiel kostet für Nichtmitglieder 5 Euro. EVR-Mitglieder haben mit ihrem Mitgliedsausweis drei Eintritte zur Regionalliga frei. Ein Bewirtungsstand ist in der Halle geöffnet.