Nach einem überzeugenden 6:1 gegen den Heilbronner EC ist der EVR in der DNL 2 vom Tabellenletzten auch rechnerisch nicht mehr einzuholen. Die Begegnung konnte der EVR erst in der Schlussphase klar für sich entscheiden. In der 12. Minute erzielte Jon Jäger in Überzahl die Führung für den EVR. Ravensburg spielte überlegen, konnte dies aber nur in wenige wirklich zwingende Chancen ummünzen. Erneut Jäger erzielte in der 19. Minute die 2:0-Pausenführung. In der 25. Minute war der HEC mit einem Überzahltreffer wieder zurück. Der hervorragende haltende Clemens Specht war machtlos. Wenig später hatte der EVR Glück, als der Puck erneut hinter Specht lag, jedoch zuvor das Gehäuse verschoben worden war. In der 30. Minute markierte Jäger schließlich das wichtige 3:1. Bitt

er für den EVR, dass nach einem nicht geahndeten Kniecheck Michael Wirz zur Untersuchung ins Krankenhaus musste.

Trotz des Rückstands ging Heilbronn mit großem Druck ins letzte Drittel. Wieder war es Jon Jäger, der eine hervorragende Leistung mit seinem vierten Treffer in der 46. Minute zum 4:1 krönte. In Überzahl ließ er zwei Heilbronner stehen und versetzte auch den hervorragenden Heilbronner Goalie Moritz Ertl.  Mit einem Kunstschuss aus schier unmöglich spitzem Winkel erhöhte Leon Dalldush erneut in Überzahl in der 51. Minute auf 5:1. Kapitän Matteo Miller setzte sich in der 56. Minute am kurzen Pfosten energisch durch und erhöhte mit dem vierten Powerplay-Treffer des EVR an diesem Abend auf 6:1. Es war eine hektische Schlussphase, nachdem Heilbronn mit einer Hinausstellung eines Spielers nach einem Stockschlag überhaupt nicht einverstanden war. – Strafen: EVR 14 + 10; Heilbronn 21 + 10 + 20

Der erwartet starke Gegner war der SC Riessersee bei der 3:9-Niederlage des EVR. Dabei hatte die Partie in Garmisch gar nicht schlecht für die Oberschwaben begonnen. In der 10. Minute schoss Grace Muller den EVR in Führung. Die Gastgeber hielten sofort dagegen und gingen ihrerseits mit 2:1 in Front. Doch Leon Dalldush markierte vier Sekunden vor der ersten Pausensirene in den Ausgleich. Es muss wie ein Weckruf für die Garmischer gewesen sein, denn im zweiten Drittel machten sie gewaltig Druck und sorgten mit dem Zwischenstand von 6:2 für tabellengemäß klare Verhältnisse. Felix Ertl brachte den EVR in der 36. Minute nochmals auf 6:3 heran, doch zu mehr reichte es in diesem Spiel nicht mehr. –

Strafen: SC Riessersee 10, EVR 14