Plötzlich kann die U 17 des EVR sogar gewinnen. Mit einem 3:0 gegen EC Peiting und einem 2:1 gegen den Mannheimer ERC sorgte das Jugendteam in der Division II der DNL am Wochenende für die große Überraschung. Nun besteht sogar noch eine kleine Chance, der Relegation doch noch zu entrinnen. Positives auch von den Junioren. Mit sechs Punkten aus Deggendorf, davon allerdings drei am „grünen Tisch“, ist im Rennen um Platz eins und damit dem Aufstieg noch alles drin.

Gegen den EC Peiting bot die U 17 im Nachholspiel eine tadellose Leistung und werde endlich auch einmal belohnt. Julius Zeigler sorgte schon nach 41 Sekunden auf Vorlage des ins Team zurückgekehrten Kevin-Anton Bibischew für die frühe Führung. Das zweite Drittel begann ähnlich. Gerade einmal 16 Sekunden waren gespielt, als Zeigler zum 2:0 traf. Die Vorarbeit hatte diesmal Verteidiger Linus Wursthorn geleistet. Eric Bergen setzte mit dem 3:0 in der 31. Minute auf Vorarbeit von Bibischew und Robin Prätz sogar noch eine drauf.

Danach wackelte und wankte der EVR in einigen Phase, brachte die Führung aber bravourös über die Runden. Insgesamt sechs kleine Strafen gab es zwischen Minute 34 und dem Schlusspfiff für den EVR; während die Peitinger der Strafbank in dieser Phase komplett fernblieben. Zwischen der 49. Und 54. Minute waren die Ravensburger sogar zweimal mit zwei Mann weniger auf dem Eis. Doch das Abwehrbollwerk für dem vorzüglichen Goalie Jonas Waldherr hielt.

Strafen: EVR 20, Peiting 12

Zum zweiten Spiel des Wochenendes war der Mannheimer ERC zu Gast. Auch diesmal gelang ein Auftakt nach Maß. Lorenz Lagoda traf auf Vorlage von Axel Bopp schon nach zwei Minuten zur Führung. Diese hielt bis zur 26. Minute. In der 29. Minute ging Mannheim in Führung und erhöhte mit einem Doppelschlag in der 35. und 36.Minute sogar auf 1:4. Der EVR ließ den MERC nun gewähren und kassierte am Ende eine deutliche 1:10-Niederlage.

Strafen. EVR 8, MERC 6

Dass nicht mehr allzu viel „Körner“ in eine aussichtslose Aufholjagd investiert wurden, sollte sich tags darauf in der zweiten Begegnung gegend den MERC auszahlen. Auch im dritten Spiel innerhalb von gerade einmal 36 Stunden ließ es das EVR-Team an der Einstellung nicht fehlen. Dass es am Ende 2:1 für Ravensburg stand, war eine faustdicke Überraschung. In der 11. Minute bedienten Zeigler und Bergen Lorenz Lagoda zur Führung. In der 30. Minute lief es bei Ravensburger Überzahl umgekehrt. Lagoda legte für Zeigler auf, es stand 2:0. Mannheim wollte eine Niederlage unbedingt verhindern und nahm schon zweieinhalb Minuten für dem Ende den Torhüter vom Eis. Ein erfolgreicher Schachzug, schon zehn Sekunden später fiel der Anschlusstreffer. Eineinhalb Minuten für dem Ende fuhr der Mannheimer Torhüter erneut vom Eis, 20 Sekunden vür dem Schlusspfiff ein drittes Mal. Diesmal blockten die Ravensburger alles ab. Was durchkam, war die Beute von Timo Röder, der sich nach vielen ausgezeichneten Leistungen in dieser Saison nun ebenfalls über seinen ersten Sieg freuen durfte.

Strafen: EVR 8, MERC 12

Nun darf doch wieder gerechnet werden. Der EVR liegt nur noch sieben Punkte hinter Peiting, wohin am kommenden Wochenende die Reise zu zwei Spielen führt. Danach geht es nach Straubing und zu einem Doppelspielwochenende nach Weiden. Zum EVR kommt noch München. Zwei Siege in Peiting und ein Überraschungspünktchen aus den restlichen Partien würde reichen, um der Relegation doch noch zu entgehen. Zugegebenermaßen nicht sehr wahrscheinlich, aber plötzlich doch noch eine Chance.