Die Junioren des EV Ravensburg starten Freitag um 19.45 Uhr in eine weitere Saison unter dem Dach des Bundesverbandes DEB in die Deutschen Nachwuchsliga. Am Sonntag um 18.45 Uhr steigt das zweite Spiel des EVR am Lech. Mit Landsberg, Deggendorf, Selb, Weiden, Peiting und dem Mannheimer ERC spielen die Bekannten der letzten Jahre in der Gruppe. Neu dabei ist der EHC Klostersee, aufgestiegen ist der EHC Nürnberg.

Neu ist der Name der Liga: Aus der langjährigen Division III ist die „Qualifikationsgruppe Süd“ geworden.  Darüber gibt es die Findungsgruppen A und B. Der Meister der Qualifikationsgruppe steigt in die Findungsgruppe B auf.

Von einer Meisterschaft mag man im Ravensburger Lager angesichts des dramatischen Nachteils bei den Eiszeiten gegenüber der Konkurrenz nicht träumen, obwohl die Mannschaft unter der Regie von Trainer Jan Benda in den letzten Jahren immer sehr gut abgeschnitten hat. Vorige Saison schafft man es immerhin ins Playoff-Halbfinale. Benda stehen im derzeitigen Kader 18 Feldspieler und drei Torhüter zur Verfügung. Nach einem Jahr in der DNL 2 in Ingolstadt ist zuletzt Daniel Kern zu seinem Heimatverein zurückgekehrt. Er dürfte im Angriff eine wesentliche Verstärkung sein.

Zurückgreifen kann Benda bei Bedarf auch auf Spieler der stark besetzten U 17. Auch in der U 20 bleibt der EVR bei seiner Linie, zuvorderst auf die einheimischen Cracks zu setzen und nur punktuell auf Verstärkungen von auswärts zurückzugreifen.

Angesichts der nachrückenden Jahrgänge ist die Spielstärke der anderen Teams vorab nur schwer einzuschätzen. Neuling Klostersee schickte in der Bayernliga gegen den EVR in den vergangenen Jahren stets sehr gute U 17-Formationen aufs Eis und dürfte auf eine starke Substanz bauen können. Die „Riverkings“ aus Landsberg, Gegner des ersten Wochenendes, mussten sich in der DNL III zuletzt eher in die untere Tabellenhälfte orientieren, zeigten sich aber ausgerechnet gegen den EVR stets in Topform. Das spricht für einen erneut spannenden Auftakt.