„Heilbronn – die Zweite“ heißt es am Samstag um 17 Uhr in der Eissporthalle für das Regionalligateam des EV Ravensburg. Erneut gastieren die „Eisbären“ an der Schussen und werden es den Oberschwaben auf keinen Fall wieder so einfach machen wollen wie beim 6:1 vor Wochenfrist. Darauf haben die Trainer Martin Masak und Bernhard Leiprecht ihre Mannschaft in dieser Woche eingestellt.

Mit Johann Katjuschenko, Steffen Kirsch und Dominik Fehr stehen derzeit gleich drei Ravensburger in den Top 10 der Scorerliste der Regionalliga. Hinzu kommt auf Platz elf Martin Wenter. Heilbronn taucht mit Daniel Brendle in dieser Liste erstmals auf Platz 17 auf. Das macht auch den Unterschied in dieser Saison aus. Mit dem Toreschießen haben die Ravensburger heuer kein Problem. Heilbronn dagegen weist die zweitbeste Defensive der Liga auf. Allerdings nur dann, wenn der Andrew Hare im Tor steht. Der Kanadier fehlte vor Wochenfrist, sein Vertreter hinterließ nicht den sichersten Eindruck. Ist Hare diesmal dabei? Die Antwort könnte dem Spiel seinen Stempel aufdrücken.

Mit jeweils elf Punkten stehen der EVR und Heilbronn derzeit hinter den Spitzenreitern Zweibrücken und Hügelsheim auf Platz drei und vier. Auf Rang fünf liegt mit zwei Punkten Rückstand der Stuttgarter EC. Zu den „Rebels“ in die Landeshauptstadt führt am Freitagabend der Weg des EVR. Die verstärkten Stuttgarter spielen unter ihrem neuen Trainer Heiko Vogler erwartungsgemäß eine weitaus stärkere Rolle in der Regionalliga als in den vergangenen Jahren. Zu achten sein wird vor allem auf die beiden Kontingentspieler in Reihen der Landeshauptstädter, den Amerikaner Nick Govig und den Kanadier Reiner Mogan. Solche Leute kann der der EVR nicht zukaufen, sondern muss sie aus seinen eigenen Reihen stellen. Was bisher bestens klappt.

Da die DEB-Ligen an diesem Wochenende spielfrei haben, kann man beim EVR auch auf Spieler aus dem Juniorenteam zurückgreifen. Volle Reihen dürften also kein Problem sein. Am heimspielfreien Wochenende der Towerstars hofft das Regionalligateam zu Hause am Samstag auch auf eine ansprechende Kulisse. Der EVR kann gegen zwei direkte Konkurrenten um die Playoffs einen wichtigen Sprung in der Tabelle nach vorne machen, kann aber genauso womöglich vorentscheidend abrutschen. Es geht also um einiges.