Regionalliga: EVR-ESC Hügelsheim 1:3 Das EVR-Regionalligateam hat eine starke Heimpremiere geboten, aber etwas unglücklich gegen den Favoritenaus Hügelsheim mit 1:3 verloren. Matchwinner in Ravensburg war einmal mehr Cedrick Duhamel, der Routnier in Reihen der Baden Rhinos. Die wichtigen Treffer eins und drei seines Teams erzielte er persönlich, den zwischenzeitlichen zweiten bereitete er vor.

Bevor es zu Treffern kam, lagen allerdings 37 Spielminuten, in denen beide Mannschaften vor 250 Zuschauern starke Defensivleistungen boten, zugleich aber auch vorne ihre Möglichkeiten hatten, die aber ungenutzt blieben. Der EVR hatte mehr Spielanteile und verbuchte auch mehr Schüsse aufs Tor. Pech hatte in der 13. Minute Philipp Heckenberger, dessen Schuss nur das Quergestänge touchierte. Hügelsheims Torhüter Max Häberle sorgte wenig später für einen der Höhepunkte des Spiels. Als sich ein Schlenzer bedrohlich Richtung Tor senkte, wehrte er die Scheibe in bester Fußballermanier per Kopf ab.

Im zweiten Drittel setzten die Oberschwaben Hügelsheim unverändert mit ihrem Tempospiel unter Druck, bekamen aber auch zunehmend Probleme mit der körperbetonteren Gangart der „Nashörner“. Mehr und mehr schälte sich heraus, dass derjenige, der das erste Tor macht, dieses Spiel wohl für sich entscheiden würde. Geschehen ist es in der 37. Minute. Den Schuss von Mathieu Fleury konnte David Heckenberger noch parieren. Vor der Ravensburger Abwehr war sofort Duhamel zur Stelle, der die Scheibe in das winzige Dreieck zwischen Schoner, Pfosten und Hand des Torhüters zirkelte.

Eine Ravensburger Strafzeit leitete zu Beginn des 2. Drittels die Vorentscheidung ein. Sechs Sekunden, bevor Kapitän Dominik Fehr wieder auf dem Eis stand, feuerte Duhamel die Schreibe Richtung EVR-Gehäuse, wo Marco Trenholm abfälschte. Das 0:2 in der 41. Minute provozierte wütende EVR-Angriffe, die schnell von Erfolg gekrönt waren. Marius Breuer spielte in der 43. Minute Dennis Erdelelan an, der traf nur Pfosten, die frei liegende Scheibe musste Christopher Repka nur noch zum 1:2 eindrücken. Nur war es eine packende Partie. Der EVR war mehrfach nahe am Ausgleich. In der 54. Minute aber hielt Duhamel bei einem Konter gegen den aufgerückten EVR seinen Schläger in einen Schuss von Dennis Walther und es hießt 1:3.

Martin Masak versuchte nochmals alles und nahm bereits drei Minuten vor dem Ende den Torhüter vom Eis. Mit eher kurioser Folge. Kaum hatte David Heckenberger die Tür zur Bank hinter sich zugemacht, ertönte ein Pfiff. Das Schiedsrichtergespann hatte den Spielzug übersehen und irrtümlich „sechs Mann“ gepfiffen. Zu allem Überfluss erhielt Ronny Gehlert, der sich vehement beschwerte, wegen Unsportlichkeit auch noch eine Zwei-Minuten-Strafe. Das war’s dann mit dem EVR-Elan. Strafen: EVR 12, Hügelsheim 18