Mit vier Punkten aus zwei Spielen hat die U 20 des EV Ravensburg Tabellenführer Freiburg gestürzt und sich selbst hinter Mannheim auf Platz zwei der Tabelle geschoben. Wurde das Heimspiel in der Verlängerung mit 4:5 verloren, so gelang auswärts ein 5:2-Erfolg.

Es waren zwei Spitzenspiele die hielten, was sie vorab versprachen. Ein intensives erstes Drittel in der heimischen CHG-Arena endet noch 0:0. Im zweiten Drittel ging Freiburg zunächst im Powerplay in der 22. Minute in Führung. Alexander Nidens erzielte in der 24. Minute den schnellen Ausgleich. In Überzahl fälschte Alexander Rudkovski in der 26. Minute einen verunglückten Schlagschuss zur Ravensburger Führung ab. In der 32. Minute schloss Rudkovski eine Einzelleistung mit dem 3:1 ab. Nur drei Minuten später gelang Freiburg der Anschluss. Zwei Strafzeiten kurz hintereinander sorgten dafür, dass der EVR seine knappe Führung nur unter größten Mühen in die Pause retten konnte.

Nach Wiederanpfiff folgten aus Ravensburger Sicht 22 Sekunden zum Vergessen. Nur neun Sekunden nach Puck Einwurf stand ein Freiburger bei einer zurückprallenden Scheibe mutterseelenallein und schoss den Ausgleich. Nur 13 Sekunden später gelang Niclas Hempel aus der Drehung heraus das 3:4. Ein Drittel lang rannte der EVR mit Vehemenz, aber zunächst ohne Erfolg diesem Rückstand hinterher. Inder 59. Minute kassierte Freiburg nochmals eine Strafe. EVR-Trainer Jan Benda nahm den Torhüter heraus und hatte damit Glück. Nach nur sechs Sekunden im Powerplay ließ der bis dahin stark haltende Freiburger Goalie einen Schuss von Alexander Nidens zum Ausgleich über die Hand gleiten.

In der Verlängerung hatte Freiburg die besseren Chancen und war exakt zweieinhalb Minuten zum 4:5 erfolgreich.

Strafen: EVR 10, Freiburg 12

In Freiburg entwickelte sich erneut ein bis in die Schlussminuten spannendes Spiel. Diesmal ging in der EVR in Führung. Luca Frommeld traf in der 6. Minute. Freiburg glich in der 15. Minute aus und ging zu Beginn des zweiten Drittels in Führung. In der 29. Minute schoss Alexander Nidens den wichtigen Ausgleich. Das 2:2 hatte bis zur zweiten Pause Bestand. In der 42. Minute schoss Marten Hedwig den EVR erneut in Führung. IN der 48. Minute nutzte Martin Freling ein Überzahlspiel zum 2:4. Diesmal ließ sich der EVR die Führung nicht mehr nehmen. Bereits dreieinhalb Minuten vor dem Ende holte Freiburgs Coach Martin Sekera seinen Torhüter vom Eis. Die Folge war das 2:5 durch Fabio Pfeiffer 65 Sekunden vor dem Abpfiff.

Strafen: Freiburg 8, EVR 6